Leider kann ich euch nicht viele Fotos von meinen Umbauten bieten, da ich damals nicht an eine eigene Internetpräsenz gedacht habe.

Als ich den Corsa kaufte, hatte er schon ein Fahrwerk von FK  mit einem Tiefgang von 60/40 verbaut. An weiteren Teilen rund ums Tuning hatte der kleine auch schon Alus von Borbet. Dabei handelte es sich um das T Modell in den Dimensionen 8X14 vorne mit einer Einpresstiefe von 20 und hinten ET 15. Das letzte schon beim Kauf vorhandene Tuningteil war das Victor Speed 300 Sportvolant. Man erntete zwar schon blicke im vorbeifahren, doch schön war er zu der Zeit noch lange nicht. Getreu dem Motto "Außen hui, innen pfui!" 

Ich begann mein vorhaben mit einem aus MDF Platten gebauten Kofferraumausbau. Da der Vorbesitzer die Gurte der Rückbank durchgeschnitten hatte, konnte die Rückbank auch direkt mit raus.
 
Also von nun an 2 Sitzer! Um die Einbauten vor Langfingern zu schützen, verbaute ich eine Alarmanlage inkl. ZV, der Firma Car Guard Systems. Durch die ZV konnte ich dann auch die Türgriffe von den Schlössern befreien. Da eine der Felgen schon die Bekanntschaft mit einem Bordstein gemacht hatte, bestellte ich mir eine neue, die beschädigte habe ich von dem Manko befreien lassen. Dabei wurde direkt das Bett mit poliert. Nun erstrahlte sie im neuem Glanz und bekam die Ehrenvolle Aufgabe von jetzt an als Reserverad zu dienen. Damit die Felge auch einen Partner hatte, mit dem sie um die Wette glänzen konnte, besorgte ich mir auch noch eine Domstrebe für hinten.

Für die Beschallung im Innenraum hatte ich nun schon etwas getan, jetzt sollte sich akkustisch auch außerhalb der Karrosse etwas ändern. Ich orderte mir eine Gruppe A Auspuffanlage ab Kat von Jetex Fortex. Nach dem ersten Motorstart, war ich etwas entäuscht, da die 45 PS mehr oder minder nur in den Auspuff hinein hauchten. Nach der ersten längeren Autobahnfahrt hörte sich das schon anders an. Der Klang war kernig und dumpf. Damit war es auch wieder vorbei, als der Motor bzw. der Auspuff erkaltete.

Vom Vorbesitzer prangte auf der Heckscheibe noch der Schriftzug "Angel". Nach dem mir zum 3. mal mitgeteilt wurde, das man hinter dem Steuer eher ein weibliches Wesen vermuten würde,  ließ ich taten folgen und schabte den Kleber von der Scheibe. Doch so ein Aukleber hinterlässt spuren, die bei Nässe voll zur Gelltung kommen. Also ließ ich mir einen Aufkleber in der gleichen Schriftart und -größe anfertigen. Ab jetzt "Devil".

Nun fing ich schon mal an zu sparen, um mir bei meinem ersten Besuch auf der Essen Motorshow etwas für eine schönere Optik zu kaufen. Von Rieger nahm ich Heckansatz und Seitenschweller. Den Heckspoiler von Mattig. Nur die Frontschürze fand ich nicht auf der Motorshow. Die stammt aus Österreich und wurde damals über Tuning World vertrieben. Bei Ebay ersteigerte ich mir noch einen Satz Klarglasscheinwerfer.
Ein Jahr nach dem Kauf meines Corsa hatte ich die äußeren Teile alle zusammen, so dass ich mir langsam einen Termin fürs lackieren überlegen konnte. Vorher haben wir noch die gekauften Teile angepasst. Etwas Blecharbeiten sollten auch gemacht werden. Da ich mit dem schweißen aber so gar nichts am Hut habe, übernahm dass der Micha. Mit ihm gemeinsam bekam der kleine einen bösen Blick, die vorderen Spritzdüsen verlegten wir in die Wasserabläufe.

Die Heckklappe wurde von Schloss und Wischer befreit. Ohne Heckwischer braucht man auch keine Wasserspritzdüse, also wure auch dieses Loch zu gebraten.

Auf dem Dach musste die Antenne weichen und abschließend wurden auch die lässtigen Risse in der B-Säule verschweißt.
Bevor es nun zum Lacker ging, sollte erst noch der Tüv sein ok für alles geben, was auch kein Problem war.
Jetzt war alles vorbereitet um den Wagen seinen neuen Glanz zu verleihen.